Vom Plan zur Umsetzung – Unser Dreh im Miniaturwunderland für die DEG
Ein Drehtag im Miniaturwunderland Hamburg ist schon für sich genommen ein Highlight. Aber wenn man dort für die DEG einen Werbefilm dreht – mit Modellwelt, Makro-Optik, Lichtsetzung im Miniaturmaßstab und einem großen Storyboard im Gepäck – dann wird aus einem normalen Projekt eine echte Produktion im Kleinformat.
Im Mittelpunkt: Ein kleiner, roter DEG-LKW trifft auf Vater und Sohn.
Vom Bild zur Bewegung – Wie aus einem Storyboard ein Film wird
Bevor bei uns die Kamera überhaupt rollt, entstehen oft schon Dutzende Bilder – von Hand gezeichnet, Szene für Szene. Unser Storyboard ist mehr als nur ein Plan: Es ist die erste Visualisierung des späteren Films. Jede Einstellung, jede Kamerabewegung, jedes Timing wird hier bildlich vorgedacht.
Der Prozess beginnt mit einem inhaltlichen Konzept, das wir in einzelne Szenen unterteilen. Dann setzen sich unsere Storyboard-Artists hin – ganz klassisch mit Stift und Grafiktablet – und zeichnen jede Szene frame-by-frame. Dabei geht es nicht um künstlerische Perfektion, sondern um Bildsprache, Bildaufbau und ein Gefühl für die spätere Dynamik.
Das Storyboard dient dann als visuelle Richtschnur für alle Beteiligten: Regie, Kamera, Kunde und Postproduktion wissen genau, was geplant ist – und wo Spielraum bleibt. So können wir beim Dreh effizient arbeiten, kreative Ideen gezielt umsetzen und in der Postproduktion schneller zu einem runden Ergebnis kommen.
Gerade bei Projekten wie im Miniaturwunderland ist diese Vorarbeit entscheidend – denn dort zählt jeder Winkel, jede Bewegung, jedes Licht. Und auch wenn am Ende nicht jede Szene exakt so aussieht wie im Storyboard: Das Bild im Kopf ist schon längst da – und wir bringen es zum Leben.
Storyboard vs. Realfilm – Warum es Unterschiede gibt
Wie bei vielen unserer Filmprojekte haben wir auch hier mit einem detaillierten Storyboard gearbeitet. Es hilft uns, Ideen früh zu visualisieren, Perspektiven zu durchdenken, technische Anforderungen zu klären und allen Beteiligten eine klare Richtung zu geben. Storyboards sind unser Kompass – gerade bei ungewöhnlichen Locations wie dem Miniaturwunderland, wo jede Kamerabewegung durch die enge Welt geplant sein will.
Aber: Ein Storyboard ist kein starres Drehbuch. Es gibt Orientierung, aber Raum für Spontaneität. Und genau das sieht man auch im direkten Vergleich mit dem finalen Film.
Einige Unterschiede?
- Manche geplanten Shots ließen sich vor Ort durch Lichtverhältnisse oder Locationgegebenheiten nicht exakt umsetzen.
- Andere Einstellungen entstanden spontan, weil sie vor Ort einfach besser wirkten oder neue Ideen entstanden.
Und genau hier zeigt sich die Stärke unserer Arbeitsweise: Planung mit Storyboard, aber ein Set voller kreativer Flexibilität.
Technik trifft Miniaturwelt
Gedreht wurde mit Makroobjektiven, Kinokamera und viel Fingerspitzengefühl – denn in dieser Welt zählt jeder Millimeter. Die größte Herausforderung? Kamerawege im Maßstab 1:87 spannend darzustellen und die enge Verbindung von Vater und Sohn in knapp 60 Sekunden zu erzählen. Dazu kamen spezielles Licht-Setup, punktgenaues Timing und viel Kommunikation mit dem Team des Miniaturwunderlandes.
Was bleibt?
Ein Film, der auf kleinstem Raum Großes erzählt.
Ein Blick hinter die Kulissen zeigt: Gute Planung und kreative Freiheit schließen sich nicht aus – sie machen unsere Filme stark.
🎥 Hier findest du das fertige Ergebnis.
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